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Meinen: die Absicht einer Sprecherin, mit ihren Worten, Gesten oder Handlungen sich in einer für andere erkennbaren Weise auf einen Gegenstand, eine Eigenschaft eines Gegenstands oder eine Situation zu beziehen. Aus dem Meinen zusammen mit der Situation sollen Hörer die Bedeutung der verwendeten Zeichen erkennen können._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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E. Tugendhat über Meinen – Lexikon der Argumente
I 232 Meinen/Grice/Tugendhat: Der Sprecher, der den Satz "p" verwendet, beabsichtigt zu bewirken, dass der Hörer "p" für wahr hält. - A beabsichtigt, dass B meint, dass A meint, dass p - (revidierte Fassung). >Paul Grice. I 271 Def Meinen/Tugendhat: engere Form des Glaubens: wenn der Sprecher keine über den Ausgang dieses Spiels hinausgehenden Absichten hat. Glaubensdisposition ist davon trennbar. Man meint nicht immer p, wenn man glaubt dass p. Glauben: hat Ursachen. >Glauben. Meinen: kann außer Ursachen auch Gründe haben. >Ursachen/Gründe. Meinen: ist nicht die Erwartung, dass p sich als wahr erweisen lässt - (denn Meinen ist sowieso Erwartung). Meinen = Spielabsicht (darüber kann man den Hörer täuschen). Glauben/Tugendhat: gibt es auch bei Tieren. >Tiere, >Theory of Mind._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Tu I E. Tugendhat Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976 Tu II E. Tugendhat Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992 |